Museen

Brünn – Brno

Brünn - Blick von Spielberg

Brünn – Blick von Spielberg

Brünn – Brno 49°11’42.690″N, 16°35’58.880″E ein kulturelles und administratives Zentrum von Mähren und zugleich eine Stadt mit einer tausendjährigen Geschichte.

Beim Besuch von Brünn sollte man sich die Besichtigung von den 2 Brünner Dominanten nicht entgehen lassen.
Direkt über dem Stadtkern erhebt sich ein Hügel, auf dem sich ein „Kerker der Völker“ – die Burg und Gefängnis Spielberg (tschechisch Špilberk) steht. Schon im 17. Jahrhundert diente die Burg teilweise als Gefängnis, unter dem Kaiser Josef II. wurde es zu einem Gefängnis für gefährlichste Schwerverbrecher umgewandelt.
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Burg Spielberg (Špilberk) – ein „Kerker der Völker“

Spielberg

Brünn – Burg Spielberg Foto Miloš Strnad

Bei dem Besuch von Brünn sollte man auf keinen Fall einen Spaziergang zu der Burg – Festung Spielberg, einer markanten Dominante von Brünn, die über dem historischen Stadtkern trohnt entgehen lassen.

Im 13. Jahrhundert wurde als Herrschaftssitz auf dem steil ansteigenden Felshügel die Burg Spielberg (Špilberk) errichtet.

Während der Zeit wandelte Spielberg mehrmals seine Aufgabe und Bedeutung. Aus dem Sitz der mährischen Markgrafen wurde eine Festung, später ein gefürchtetes Gefängnis und im 20. Jahrhundert schließlich Militärkaserne. (mehr …)

Freilichtmuseum Strážnice – Straßnitz

Freilichtmuseum Strážnice

Freilichtmuseum Strážnice

Wollen Sie sehen, wie früher ein typisches mährisches Dorf aussah? Wollen sie typische Mährisch-slowakische Trachten sehen? Dann besuchen Sie das Freilichtmuseum in Strážnice – Straßnitz 48°54’28.293″N, 17°18’47.212″E in Südostmähren, wo Sie 64 Objekte der Folksarchitektur besichtigen können.

Mit dem Bau des Freilichtmuseums in Strážnice wurde im Jahre 1973 angefangen, seit 1981 ist das Museum der Öffentlichkeit zugänglich.

Das Areal ist in mehrere Teile gegliedert, die die einzelnen Regionen von Slovácko darstellen.

Das Terrain wurde künstlich so aufgeschüttelt, dass es der ursprünglichen Umgebung entspricht. In dem Areal findet man nicht nur typische Häuser des 19. Jahrhunderts, sondern auch Wasserbauten, eine alte Schmiede, eine Weberei, eine Töpferwerkstatt und Weinberganlagen mit Keltereien und Weinkellern.

Schmiede

Alte Schmiede

Dem Weinbau widmet sich auch die Weinbergausstellung, die den Besuchern den Weinbau in verschiedenen Zeiten vorstellt. Selbstverständlich gibt es hier auch die Weinproben (nach Vorbestellung).

Neben diesen Dauerausstellungen kann man auch an verschiedenen thematischen Veranstaltungen teilnehmen, die im Laufe des Jahres in dem Freilichtmuseum stattfinden.

Das Gelände ist praktisch barrierefrei, bei manchen Objekten muss man aber eine oder zwei Stufen überwinden.

Die Führungen finden auch in Deutsch statt, nutzen kann man auch die deutsch geschriebenen Textführer.

Kontakt:
Telefon: +420 518 332 173
E-Mail: [email protected]
Web: www.skanzen.nulk.cz




Sehenswertes in der Umgebung:
Mikulčice / Mikultschitz
Schloss Lednice / Eisgrub
Burg Buchlov / Buchlau
Schloss Buchlovice / Buchlowitz
Wallfahrtsort Velehrad
Der Baťa/Kanal (Baťův kanál)
Bad Luhačovice / Luhatschowitz
Schloss Nový Světlov
Weiße Karpaten

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Mikulčice – Mikultschitz

Mikulčice - Goldene Gegenstände

Mikulčice – Goldene Gegenstände

Mikulčice 48°48’13.647″N, 17°5’12.812″E ist eine Gemeinde in Südmehren, ca. 7 Kilometer südwestlich von Hodonín – Göding entfernt.

Ca. 3 km von Mikulčice wurde im Jahre 1954 mit systematischen archäologisch Forschungen angefangen. Die Arbeiten dauerten lange 38 Jahre und anhand der archäologischen Befunde wurde die dort entdeckte ehemalige Burganlage Morava als die erste mährische Hauptstadt Morava identifiziert.

Auf einer Fläche von 50 ha wurden Gründe eines Fürstenpalastes, 12 Steinkirchen, 3 Brücken und eine Begräbnisstätte mit 2500 Gräbern entdeckt. Die Funde kommen vorwiegend aus dem 7. bis 12. Jahrhundert.

Entdeckt wurden von den Archäologen nicht nur Häuser und Kirchen, sondern auch viel Schmuck, Keramik, Holzboote, und Gegenstände für den Fischfang.
Die Burgstätte lag an dem mäandrierenden Fluss March, während der Flutperioden befand sich die Burgstätte auf einer Insel. Ein Wall um die Burgstätte ragte bis eine Höhe von acht Metern.

Mikulčice - Archeopark

Mikulčice – Archeopark

Im Jahre 1963 wurde dann das archäologische Museum gegründet.
Beeindruckt werden die Museumsbesucher besonders von einer Ausstellung, in der die Museumsexponate mit Musik, Filmprojektion und gesprochenem Wort verknüpft sind. Vorgestellt wird die Geschichte der Lokalität und gezeigt die gefundenen Fundamente der dreischiffigen größten großmährischen Basilika. Das audiovisuelle Programm ist auch in deutscher Sprache.

Im Jahre 2008 wurde die Ausstellung mit dem Preis Gloria Musealis ausgezeichnet.
Zum Anschauen sind auch Modelle der in dieser Lokalität entdeckten Kirchen und des Fürstenpalastes.

Geplant ist die Eröffnung eins 30 m hohen Turmes, aus dem man sich die Burgstätte anschauen kann.

Die Lokalität ist ein vom Staat geschütztes Kulturdenkmal.

Die Führungen sind auch in deutscher Sprache möglich, zur Verfügung stehen auch deutsche Texte.

Kontakt:
Telefon: +420 518 357 293
E-Mail: [email protected]
Web: www.masaryk.info




Unterkunft in der Nähe:

Sehenswertes in der Umgebung:
Freilichtmuseum Strážnice / Straßnitz
Schloss Milotice / Milotitz
Schloss Lednice / Eisgrub
Schloss Valtice / Feldsberg
Mikulov / Nikolsburg
Stauseen Nové Mlýny

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Burg Kámen und das Motorradmuseum

Burg Kámen

Burg Kámen

Burg Kámen (Stein) 49°25’27.799″N, 15°0’49.976″E steht in der Mitte der gleichnamigen Gemeinde Kámen, ca. 15 km von der Stadt Pelhřimov.

Benannt wurde die Burg nach dem Felsen, auf dem sie gebaut wurde. Gründe hatte die Burg in den unregelmäßigen Spatten, deshalb hat der Grundriss ein unregelmäßiges Trapez.

Ein großer Saal im 1. Stock diente den Wohn- und Repräsentationszwecken und erfüllte alle Forderungen für das komforte mittelalterliche Wohnen.
Nach den gefundenen keramischen Scherben wurde die Burg mit Kachelofen beheizt.

Erste Erwähnung über die Burg stammt vom Anfang des 14. Jahrhunderts.
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