Schlösser

Der Alte Königspalast

Königspalast

Königspalast

In dem rechten Teil der Prager Burg über den Wallgärten steht der im Jahre 1135 gebaute Königspalast 50.0906242N, 14.4017350E. Erbaut wurde er auf den Resten des alten Sobĕslav-Palstes, dessen Reste man noch in den Kellerräumen sehen kann.

Der im romanischen Stil gebaute Königspalast wurde als Herrschersitz der böhmischen Könige errichtet. Diesem Zweck diente der Palast bis Ende des 16. Jahrhunderts, später wurde er von der obersten Landesbehörde genutzt.

Heute finden hier staatliche Zeremonien –und Präsidentschaftswahlen statt. Seit der Gründung der Tschechoslowakischen Republik dient der Palast zum Sitz des Präsidenten.
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Schloss Raduň – Radun

Raduň

Schloss Raduň

Das Schloss Raduň49.8912372N, 17.9443381E befindet sich in der gleichnamigen Ortschaft Raduň in Mährisch-Schlesien, ca. 7 km von Opava und 8 km vom Schloss in Hradec nad Moravicí.

Auf der Stelle des heutigen Schlosses stand im Mittelalter eine Festung, die im 16. Jahrhundert zu einem Renaissanceschloss mit drei Arkadenflügeln umgebaut wurde. Zum Schloss gehörten auch ein Hof, eine Brauerei und ein Waldpark (fast 30 ha) mit vier Teichen.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das teilweise verfallene Objekt im klassizistischen Stil umgebaut.
Gebaut wurden auch eine klassizistische Orangerie und ein Verwaltungshaus.

Im Jahre 1832 erwarb das Schloss das Geschlecht Blücher von Wahlistatt, das die Türme und Giebel an der Westseite restaurierte. Das Geschlecht Blücher besaß das Schloss bis 1949.
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Schloss Hradec nad Moravicí – Grätz

Rotes Schloss in Hradec nad Moravicí

Rotes Schloss in Hradec nad Moravicí

Ca. 8 km von der schlesischen Stadt Opava (Nordmähren) steht das Rote Schloss 49.8639653N, 17.8742094E, ein Wahrzeichen der Stadt Hradec nad Moravicí.

Bereits im 9. Jahrhundert stand auf einem hohen Felssporn eine slawische Feste, die später zu einer fürstlichen Burgstätte und im 13. Jahrhundert zu einer steinernen Burg umgebaut wurde.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss von den Schweden besetzt, eine Zeit diente es sogar als Falschmünzerei.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss im modernen Empirebaustil umgebaut. (mehr …)

Schloss Plumlov

Schloss Plumlov

Schloss Plumlov

Das Schloss Plumlov 49°27’50.432″N, 17°0’48.281″E thront auf einem Felsen über dem Talsperre Plumlov in der Stadt Plumlov, ca. 8 km von der Stadt Prostĕjov entfernt.

Die ursprüngliche Burg Plumlov wurde im 13. Jahrhundert gebaut.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg von den Schweden schwer beschädigt und ausgeplündert.
Nach dem Krieg wurden nur nötige Reparaturen durchgeführt.
Damaliger Besitzer wollte zwar die Burg renovieren, zum Schluss entschied er sich aber für den Ausbau eines neuen prunkvollen Schlosses. Das Gebäude wurde in den Jahren 1680-1688 im manieristischen Stil erbaut.
Nach den Plänen sollte das Gebäude vier Flügel mit drei Stockwerken haben. Gebaut wurde aber nur ein Flügel (auch nicht ganz fertiggebaut). Damaliger Besitzer Karl Eusebius verstarb und der Bau des Schlosses wurde nicht mehr fortgesetzt.
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Burg Sovinec – Eulenburg

Burg Sovinec - Eulenburg

Burg Sovinec – Eulenburg

Die Burg Sovinec – Eulenburg 49°50’14.832″N, 17°14’45.781″E steht auf einem Felssporn nördlich von der gleichnamigen Stadt im Bergland Niedere Gesenke (unweit von Olmütz in Mähren).

Errichtet wurde sie um 1320, damals war das aber nur ein hoher zylinderförmiger Wachturm mit einem Durchmesser von 9 m und mit 4 Meter dicken Wänden. Später wurde das Gebäude im gotischen Stil und im Renaissancestil erweitert. Beide Paläste wurden im 16. Jahrhundert gebaut.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg trotz ihrer mächtigen Festungsmauern erobert und geplündert.
Deutscher Orden, der die Burg seit 1623 besaß, ließ die beschädigte Befestigung reparieren.
Die ist jetzt die weitläufigste erhaltene Festung aus dem Dreißigjährigen Krieg in Tschechien.
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