Museen

Freilichtmuseum (Hanácký skanzen) Příkazy

Wer sehen will, wie vor 200 Jahren typische Häuser in dem hannakischen Gebiet aussahen, sollte das Freilichtmuseum der Volksarchitektur in Příkazy 49°38’41.711″N, 17°8’21.115″E, unweit von Olmütz – Olomouc besichtigen.

Das Hauptexponat des Freilichtmuseums ist der Bauernhof Kameníček aus dem Jahre 1875 mit vier Scheunen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

In dem Bauernhof gibt´s eine Exposition, wo man viel über das Leben vor 200 Jahren erfahren kann. Man kann sich z.B. anschauen, wie früher gewaschen und gebügelt wurde.
Ein Teil der Exposition stellt auch eine Spielzeugsammlung dar.

In den Scheunen stehen Maschinen und Geräte, die in der Landwirtschaft, z.B. bei der Ernte verwendet wurden – (Dreschmaschinen, Pflüge, Schrotmühlen und andere).

In dem Freilichtmuseum kann man nicht nur landwirtschaftliche Maschinen bewundern, sondern auch Maschinen und Werkzeuge, die früher von den Handwerkern verwendet wurden.

Vertreten sind hier praktisch alle Berufe – Kaminbauer, Tischler, Schmiede, Schuhmacher und andere.

Klassische Besichtigungen werden durch verschiedene Veranstaltungen ergänzt.
Die Besucher können hautnah das Leben unserer Vorväter erleben – bei den interaktiven Demonstrationen werden hier die Ente und Getreidedrusch vorgestellt.

Im Sommer und in der Weihnachtszeit finden hier verschiedene Handwerksmärkte, Ausstellungen usw..

In den Galerien in damaligen Kornspeichern finden jährlich auch 4 Ausstellungen statt.

Im Areal des Freilichtmuseums kann man auch ein typisches Wirtshaus – „Hospůdka u berana“ besuchen,.

Die Besichtigung des Areals dauert ca. 1,5 Stunden.

Kontakt:
Telefon: +420 585 967 310
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.hanackeskanzen.cz




Unterkunft in der Nähe:

Sehenswertes in der Umgebung:
Olomouc / Olmütz
ZOO Olomouc / Olmütz
Svatý Kopeček /Heiligenberg bei Olmütz
Schloss Náměšť na Hané / Namiescht
Schloss Čechy pod Kosířem
Burg Sternberg/Šternberk
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Burg Ledeč nad Sázavou – Ledetsch

Burg in Ledeč - Ledetsch

Burg in Ledeč – Ledetsch

Die ursprünglich gotische Burg in der Stadt Ledeč nad Sázavou – Ledetsch wurde im 13. Jahrhundert auf einem Felssporn am Ufer des Flusses Sázava erbaut N 49°41.79307′, E 15°16.82305′.

Die Burg wechselte mehrere Besitzer und wurde mehrmals in verschiedenen Stilen umgebaut.
Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Burg der Kaiserin Maria Theresia, die sie später dem Stift der adligen Damen schenkte.
Der letzte Umbau verlief nach einem Brand im Jahre 1879.

Seit 1936 gehört die Burg dem Staat. Die Räume werden teilweise als Büros und Wohnungen genutzt, in einem Teil der Burg, im Erdgeschoss des nördlichen Palastes ist seit dem Jahre 1938 ein Museum beherbergt.

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Kroměříž (Kremsier) – Athen Mährens

Kroměříž

Kroměříž – Blick aus dem Schloss

Kromĕříž – Kremsier N 49°17.87108′, E 17°23.58698′ wurde wegen seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und dem malerischen historischen Zentrum „Athen Mährens“ genannt.

Die Geschichte der Stadt wurde eine lange Zeit durch kirchliche Macht geprägt. Kremsier diente Jahrhunderte als Residenz der Bischöfe und Erzbischöfe von Olmütz (Olomouc).

Die Stadt bietet ihren Besuchern eine Menge von Sehenswürdigkeiten an.

Auf dem Hauptlatz im historischen Zentrum von Kremsier stehen prächtige frühbarocke Bürgerhäuser mit Arkaden. Der historische Kern der Stadt wurde im Jahre 1995 zum nationalen Kulturdenkmal erklärt.

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Staré Město bei Uherské Hradiště – Museum von Großmähren

Gebäude des Museums

Gebäude des Museums

In Staré Mĕsto bei Uhreské Hradištĕ – Altstadt bei Ungarisch Hradisch 49°4’42.689″N, 17°26’38.338″E kann man viel über das Leben unserer Vorväter in dem Großmährischen Reich erfahren. Es handelt sich nämlich um eine wichtige Region Großmährens, was zahlreiche archäologische Funde nachweisen.

Im 9. Jahrhundert stand hier Veligrad – eine Ortschaft mit einer großen Begräbnisstätte, eines der Hauptzentren von Großmähren.

Archäologische Forschungen dauerten hier bis 1951, wobei fast 2000 Gräber entdeckt wurden.
In Jahren 1959-1960 wurde in Staré Město bei Uherské Hradiště ein Museum erbaut.
In den Jahren 2008–2009 wurde das Objekt komplett rekonstruiert, und zu dem ganzjährigen Betrieb angepasst.
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Kapuzinerkloster und Gruft in Brünn

Kapuzinergruft in Brünn

Kapuzinergruft in Brünn

In der Altstadt von Brünn befinden sich das Kloster der Kreuzerhöhung und die dazu gehörige Kirche des Heiligen Kreuzes. Unter der Kirche kann man etwas ganz besonderes besichtigen – ein Grab mit
gut erhaltenen Mumien
N 49°11.46667′, E 16°36.56668′.

Das heutige Kloster wurde 1648 – 1651 errichtet. In der Kirche befindet sich unter anderem eine große Klosterbibliothek.
Auf der linken Seite der Kirche kann man durch eine externe Eingangstreppe die Unterwelt mit einem europäischen Unikat – einer Kapuzinergruft mit mehr als 350 Mumien betreten. Nicht nur Lenin in Moskau und balsamierte Pharaonen im Ägypten, Mumien finden Sie auch praktisch im Zentrum von Brünn.

Särge mit Mumien

Särge mit Mumien

Die Gruft entstand Mitte des 17. Jahrhunderts durch einen Umbau der Kellerräume von 10 Bürgerhäusern, die ursprünglich auf der Stelle des Klosters standen. Deshalb sind in verschiedenen Teilen der Gruft unterschiedliche Böden- und Deckenhöhen.
In der Krypta wurden bis Verbot der Krypta-Bestattung im Jahre 1784 Mitglieder des Kapuzinerordens, ihre Mäzene und bedeutende Brünner Persönlichkeiten bestattet.

Dank einem außergewöhnlichen System von Lüftungskanälen und der Gesteinszusammensetzung gibt es in den unterirdischen Räumen immer einen leichten Luftzug, der ideale Bedingungen für die Mumifizierung der Toten darstellt.
Von den ursprünglichen fast 200 Mumien der Kapuziner sind bis heute nur 24, insgesamt dann ca. 50 Mumien erhalten. Die Älteste stammt aus dem Jahre 1658.

Die Mumien von Mönchen liegen in zwei vergitterten Räumen auf dem Boden mit Ziegelsteinen, die als Kopfstütze dienen, andere Mumien liegen in Särgen aus dunklem Holz.
Auf manchen Körpern sieht man noch die Reste der braunen Kutten und Totenkleider, manche Mönche halten einen Rosenkranz oder ein Kreuz in der Hand.

„So vergeht der Ruhm der Welt“, steht auf einer Aufschrift in der Krypte.
Und das ist wahrscheinlich die wichtigste Botschaft dieses ungewöhnlichen Museums der Leichen in Brünn.

Kontakt:
Telefon: +420 511 145 796
E-Mail: [email protected]
Web: www.kapucini.cz/




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