später wurde das Kloster mehrmals fast vernichtet – z.B. in den Hussitenkriegen wurde es geplündert und niedergebrannt.
Zu seinem Wiederaufbau kam erst unter der Regierung von Georg von Podiebrad (Jiří z Podĕbrad). Der lud nach Žďár einen bedeutenden Architekten seiner Zeit – Blažej Santini Aichl – ein.
Jiří z Podĕbrad ließ auf dem Grünen Berg (Zelená hora) nach den Plänen von Santini die Wallfahrtskirche des heiligen Johannes von Nepomuk bauen. Die in dem Stil der Barockgotik gebaute Kirche mit einem Grundriss in der Form von einem fünfzackigen Stern stellt eines der besten Werke von Santini dar.
(Im Jahre 1994 wurde die Kirche als erster Solitärbau Tschechiens in das UNESCO-Verzeichnis eingetragen)
Nach dem Jahr 1784, wo im Kloster zu einem großen Brand kam, wurde das Kloster offiziell aufgelöst und das Areal wurde zu einem Wirtschaftshof und Schloss umgebaut.
Das damalige Kloster – später Schloss, wechselte später mehrere Besitzer.
Im Jahre 1930 kam das Schlossareal in den Besitz von dem Geschlecht Kinský. Im Jahre 1991 restituierte die Familie das Areal.
In dem Schlossareal befindet sich noch eine Kirche – die Pfarrkirche des Hl. Prokop im spätgotischen Stil.
Mit der Länge von 76 Meter ist das die zweitlängste Kirche Mährens.
Im Schloss können die Besucher das Büchermuseum, die Ausstellung über das Leben und Werk von dem Architekten Santini, Galerie der Familie Kinský und andere Ausstellungen besichtigen.
Kontakt:
Telefon: +420 566 629 152
E-Mail: [email protected]
Internet: www.zamekzdar.cz
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