Natur

Herrnhausfelsen – Panská skála

Herrnhausfelsen - Panská skála

Herrnhausfelsen – Panská skála

Am Rande der Stadt Kamenický Šenov (Steinschönau) befindet sich eine Naturbesonderheit – Herrnhausfelsen (Panská skála) 50° 46′ 10″ N, 14° 29′ 7″ O.

Es handelt sich um einen ca. 30 Meter hohen Basalthügel, wo schon im 18. Jahrhundert ein Steinbruch betrieben wurde. Dabei wurden 5 oder 6 kantige ca. 12 Meter lange senkrechte Säulen mit einem Durchmesser von 20 – 40 cm entdeckt, die eine Formation bilden , die an die Orgelpfeífen erinnert – deshalb wird die Felswand auch Steinorgel genannt.
Es ist die meistbesuchte geologische Formation in der Tschechischen Republik.
(mehr …)

Burg Kunětická Hora (Kunetitzer Berg)

Burg Kunětická Hora

Burg Kunětická Hora

Kunětická Hora50°4’48.195″N, 15°48’46.439″E ist eine Burg die auf einem gleichnamigen vereinsamten Gipfel (307 m ü.d.M.) ca. 7 km von Pardubice steht.

Der ursprüngliche Bau wurde wahrscheinlich schon im 14. Jahrhundert erbaut.
Eine wichtige Rolle spielte die Burg in den Hussitenkriegen. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Burg von den Herren von Pernstein umgebaut.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von Schweden beschädigt und teilweise niedergebrannt.

Die Burg wurde in nächsten Jahren vernachlässigt, in dem südwestlichen Teil des Berges wurde Stein gebrochen, was in dem Jahre 1884 zu dem Einsturz von einem Teil der Burg führte.

Schon im 19. Jahrhundert gab es Versuche um die Rettung der Burg, aber erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhundert kam zu einer größeren Rekonstruktion der Burg.
Im Jahre 1953 wurde die Burg Kunětická Hora verstaatlicht und wegen ihrem schlechten technischen Stand in den 70er Jahren geschlossen.

Nach einer umfangreichen Rekonstruktion wurde die Burg im Jahre 1993 für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.
(mehr …)

Talsperre Seč

Talsperre Seč

Talsperre Seč

Die Talsperre Seč 49°50’10,56″N 15°39’11,43″E liegt am Fluss Chrudimka südlich von der Stadt Seč. Sie dient als Hochwasserschutz und zu Erholungszwecken.

Der 7 km lange Stausee wurde zwischen den Jahren 1925 und 1934 gebaut. Über dem Wasser erheben sich zwei Burgruinen – Oheb und Vildštejn. (Die Burgruine Oheb bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Talsperre). Die felsige Halbinsel mit der Burgruine Oheb wurde im Jahre 1996 zum Naturschutzgebiet erklärt.

Der aus Granitblöcken gebaute Damm hat eine Höhe von 42 Metern, Länge von 165 Metern und seine Stärke ist 6,8 Meter.
(mehr …)

Máchovo jezero – Machasee

Machasee

Machasee

Machasee (früher Velký rybnik oder Velký Dokský rybník – deutsch Hirschberger Großteich) liegt unweit von der Ortschaft Doksy (damaliger Badeort) in der malerischen Landschaft des Böhmischen Paradieses

Den heutigen Namen trägt der 278 ha große See nach dem tschechischen romantischen Dichter Karel Hynek Mácha, der das Gebiet um dei Burg Bezdĕz in seinen Gedichten berühmt machte. Der Name Máchovo jezero setzte sich aber erst nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg durch.

Der Teich wurde im Jahre 1366 von dem Kaiser Karl IV. angelegt.
In dem 20. Jahrhundert haben sich 2 Badeorte entwickelt – Doksy und Staré Splavy. Schon im Jahre 1920 pendelte zwischen diesen zwei Badeorten ein kleiner Dampfer. Seit dem Jahre 1928 dient der ganze See mit seinen Sandstränden Erholungszwecken. (mehr …)

Böhmische Schweiz – České Švýcarsko

Prebischtor

Prebischtor

Die Böhmische Schweiz (České Švýcarsko) erstreckt sich nördlich von Dĕčín auf beiden Ufern der Elbe.
Auf der deutschen Seite der Grenze liegt die Sächsische Schweiz, deren Name als Inspiration für den Namen Böhmische Schweiz war.

Wie kam es dazu, dass man in Tschechien und Deutschland die Schweiz besuchen kann? In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wirkten an der Dresdner Kunstakademie zwei schweizerische Maler, die viele Wanderungen in dieses Gebiet unternommen haben. Durch ihre Bilder machten sie die Landschaft des Elbsandsteingebirges bekannt.
(mehr …)