Kirchen, Klöster

Třebíč – Trebitsch

Stadt Třebíč

Basilika des heiligen Prokopius

Im Westen Mährens am Ufer des Flusses Jihlava liegt die Stadt TřebíčTrebitsch 49°12’53.722″N, 15°52’53.966″E, eine Stadt mit mehreren UNESCO – Sehenswürdigkeiten.

Die Geschichte der Stadt kann man bis dem Jahre 1101 nachfolziehen, als hier von den mährischen Fürsten ein Beneditktiner-Kloster gegründet wurde.

Třebíč war eine von wenigen Städten, wo nebeneinander mehrere Generationen jüdischer und christlicher Bevölkerung im Frieden lebten.
Als Nachweis dienen uns Baudenkmäler von beiden Kulturen.

Die jüdische Kultur hat uns das Judenviertel und den Judenfriedhof und 2 Synagogen hinterlassen.

Christliche Denkmäler repräsentiert dann die romanisch-gotische Basilika des heiligen Prokopius, eine der ältesten in Mitteleuropa, die als Bestandteil des im Jahre 1101 gegründeten Klosters in Třebíč gebaut wurde. Die Basilika überlebte auch den späteren Niedergang des Klosters, eines der größten Klosters Europas.
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Kloster Nová Říše – Abtei Neureich

Abtei Nová Říše

Abtei Nová Říše

Die Klosteranlage Nová Říše 49°8’21.328″N, 15°33’54.186″E liegt am Rande der Stadt Nová Říše in Westmähren, ca. 10 km östlich von Telč (Telsch) entfernt.

Gegründet wurde sie um 1211 als Kloster für Prämonstratenser-Chorfrauen.

Die Entwicklung des Klosters wurde während der Hussitenkriege unterbrochen, als das Kloster mit der Kirche zwei mal geplündert und zerstört wurde. Die Kommunität von den Nonnen kehrte zwar in nächsten Jahren zurück, aber im Jahre 1597 starb sie aus. Das Kloster wurde von der Abtei Zábrdovice mit Chorherren neu besiedelt

Im Jahre 1813 fielen die Klostergebäude einem großen Brand zum Opfer, bis 1821 verlief ein Wiederauf- und Umbau.
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Polička – Politschka

St. -Jakob Kirche in Polička

St. -Jakob Kirche in Polička

Die kleine malerische Stadt Polička – Polistschka 49°42’52.725″N, 16°15’55.560″E liegt an der Grenze zwischen Ostböhmen und Mahren, unweit von der Stadt Litomyšl.

Der historische Stadtkern von Polička wird von mittelalterlichen Stadtmauern umgeben, die mit ihrer Länge von 1220 m zu den besterhaltenen Stadtmauern in Mitteleuropa zählen. Sehr gut erhalten blieben auch die Türme und der Wandelgang, wo man mit Begleitung der Führung einen Spaziergang machen kann.

Auf dem Marktplatz steht eine im Jahre 1731 errichtete Mariensäule, die auch Pestsäule genannt wird. Sie hat einen dreieckigen Grundriss, auf dem mehrere heilige Figuren stehen. Es handelt sich um eine der schönsten Säulen Böhmens.

Sehr interessant ist auch das Rathaus, das zwischen den Jahren 1739-1744 erneuert wurde. Heute finden wir in dem Rathaus das Museum der Stadt Polička.
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Kloster Sázava – Sasau

Kloster Sázava -Sasau

Kloster Sázava -Sasau

In Černé Budy, einem Ortsteil der Stadt Sázava in Mittelböhmen, befindet sich das Kloster Sázava – Sasau 49°52’38.295″N, 14°53’51.978″E, das viertälteste Kloster in Böhmen.

Gegründet wurde das Kloster von dem Eremit Prokop, der in den Wäldern am Fluss Sázava zuerst eine Mönchssiedlung gründete, die Basis des zukünftigen Klosters darstellte.
Ein offizielles Datum der Gründung des Klosters ist das Jahr 1032.
Die Liturgie wurde zwar von den Benediktinern übernommen, aber in der slawischen Sprache.

Kurz nach dem Tod des Hl. Prokops wurden die slowanischen Mönche aus dem Kloster Sázava vertrieben, 5 Jahre später kehren sie aber wieder zurück.
Es ist nicht das letzte mal, wo die Mönche das Kloster verlassen mussten. Im Jahre 1096 wurden alle slowanischen Mönche, diesmal entgültig vertrieben, slowanische Handschriften wurden vernichtet. Ins Kloster kamen Benediktiner aus dem Kloster Břevnov.
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Stift Hohenfurth – Vyšší Brod

Kloster Hohenfurth

Kloster Hohenfurth

Das Zisterzienserkloster Hohenfurth – Vyšší Brod – liegt 30 km südlich von Krumau (Český Krumlov) in der Stadt Vyšší Brod in Südböhmen 48°37’13.332″N, 14°18’24.084″E.

Das Kloster wurde von dem Oberstmarschall Wok von Rosenberg im Jahre 1259 gegründet.
Einer Legende nach, ertrank er beinahe bei dem Überqueren der Moldau und als Dank für seine Rettung ließ er an jener Stelle das Kloster bauen.
Was aber sicher ist, dass in das neugegründete Kloster Zisterzienser 12 Mönche vom österreichischen Wilhering in der Nähe von Linz berufen wurden.

Das Kloster wurde in seiner wechselvollen Geschichte mehrmals beschädigt und aufgelöst.
Große Schäden haben Hussitenkriege verursacht, während dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster mehrmals geplündert.
Im Jahre 1690 kam durch einen Brand zu einer großen Beschädigung des Klostergebäudes.
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