Pestsäule auf dem Marktplatz
Kolín (deutsch Neu Kolin, Kolin oder auch Kolin an der Elbe) 50°1’44.066″N, 15°12’1.769″E liegt ca. 60 km von
Prag und erstreckt sich auf beiden Elbeufern.
Die Stadt wurde auf einer schon lange besiedelten Stelle durch den böhmischen König Přemysl Otakar II. gegründet.
Der ließ eine Stadtbefestigung aus einem doppelten Streifen der Steinfestungsmauer erbauen.
Kolín gehörte seinerzeit zu den bedeutendsten böhmischen Städten.
Im Jahre 1437 wurde auf der Stelle, wo früher eine Kirche stand, eine Burg erbaut. Die wurde dann später zu einem Schloss und einer Brauerei umgebaut.
Ein Teil der Befestigung kann man in Kolín auch heute sehen – die Bastei Práchovna aus dem 15. Jahrhundert, die später als Schießpulverlager diente.
Ein Merkmal der Stadt ist die frühgotische Bartholomäuskirche aus dem 13. Jahrhundert. Nachdem die Kirche 1360 niederbrannte, veranlasste Karl IV. einen Umbau nach den Plänen des Hofarchitekten Peter Parléř (der beteiligte sich auch an dem Bau des St.-Veits-Doms auf dem Prager Hradschin). Heute steht die Kirche unter dem Denkmalschutz. (mehr …)