Benannt wurde die Talsperre nach dem Schloss Orlík (Worlik), das nach dem Anlassen des Stausees nur einige Meter über dem Wasserspiegel steht.
Gebaut wurde der 68 km lange Stausee zwischen den Jahren 1956-1963 auf den Flüssen Moldau und Otava als Hochwasserschutz und für die Stromerzeugung (ein Kraftwerk mit 4 Kaplan-Turbinen) erbaut.
Die von den Wäldern umrahmte Talsperre dient aber auch zur Erholung, Wassersport und Angeln. Sehr beliebt ist der Stausee Tschechiens auch bei Tauchern, die gerne in einer Tiefe von ungefähr 60 m eine Kirche in einer der überfluteten Gemeinden wiederentdecken.
Die Radsportfans können einen Radweg rund um Lipno nutzen. Aber auch Angler und Wanderer kommen sich hier auf ihre Kosten.
Besonders im Sommer wird auf Orlík der Schiffverkehr betrieben, der touristisch interessante Orte verbindet – Schloss Orlík (Worlik), Burg Zvíkov (Klingenberg) und den Damm.
Über dem Wasser wölben sich zwei Brücken – die Podolský-Brücke und die Žďákovský-Brücke, die nach ihrer Fertigstellung ein technischer Wunder genannt wurde. Adrenalinliebhaber kommen sich beim Bunjijumping aus der Brücke auf ihre Kosten.
Und noch eine Besonderheit – wegen dem Bau der Talsperre musste eine ganze Kirche umgezogen werden.
Unterkunft in der Nähe:
Sehenswert in der Umgebung von der Talsperre Orlik:
Burg Zvíkov – Klingenberg
Schloss Blatná
Bergbaumuseum Příbram
Heiliger Berg – Svatá Hora
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