In Prag gibt es noch eine St.-Nikolaus-Kirche, aber sie steht an dem Altstädter Ring.
Der Bau der Kirche dauerte ca. 100 Jahre und an dem Projekt arbeiteten drei Generationen von den Architekten Dientzenhofer.
Im Jahre 1673 wurde von dem Orden der Jesuiten entschieden, eine Kirche nach den Plänen von Giovanni Domenic Orsi zu bauen.
Die wichtigste Bauphase aber kam erst im Jahre 1702, als die ganze Konzeption der Kirche geändert wurde.
In den Jahren 1737-1752, schon nach den Plänen von Kilian Ignac Dientzenhofer wurde das Presbyterium mit einer Kuppel mit einem Durchmesser von 20 m gebaut. Das für diese Kirche typische Dach wurde aus Kupfer gemacht.
Den Kirchturm kann man ersteigen und man ist dann mit einem schönen Ausblick über Prag belohnt.
Unter der Kirche wurde eine geräumige Krypta gebaut.
Einen Besuch wert ist aber besonders das prächtige Interieur. Imposant ist ein 1500 m² großes Deckengemälde mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Nikolaus von Myra.
Die Deckenfresken sind mit einer Legende verbunden. Der Maler wollte bei seiner Arbeit nicht gestört werden. Hinter einer Säule beobachtete ihn aber ein versteckter Mönch, den der Maler aus Spaß ihn im Deckenfresko zumalte. Wenn Sie suchen, finden Sie bestimmt seine Gestalt.
Anschauen kann man sich auch eine große Orgel von dem Jesuiten Thomas Schwarz, die in den Jahren 1745-1747 gebaut wurde. Sie hat mehr als 4000 Pfeifen, manche von ihnen haben eine Länge von 6m.
An der Orgel spielte bei seinem Besuch von Prag Wolfgang Amadeus Mozart.
Die St.-Nikolaus-Kirche auf der Kleinseite ist eines der größten Wahrzeichen Prags.
Kontakt:
Telefon: + 420 257 534 215
E-Mail: [email protected]
Web: www.stnicholas.cz
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