Prager Burg – Pražský hrad

Karlsbrücke und Prager Burg

Karlsbrücke und Prager Burg

Die Prager Burg – Pražský hrad 50.0904750N, 14.4013081E ist das größte geschlossene Burgareal der Welt (bedeckt eine Fläche von 7 Hektar).
Sie wurde im 9. Jahrhundert auf dem rechten Ufer der Moldau auf dem Berg Hradschin gegründet.

Erstes Gebäude in dem Burgareal war die Kirche der Jungfrau Maria, deren Reste man noch heute sehen kann.
Zu der Kirche kamen später die im 10. Jahrhundert errichtete Sankt Georgs-Basilika (Bazilika svatého Jiří) und die Sankt Veit Rotunda, die durch die St. Veit Basilika ersetzt wurde. (Sie stand auf der Stelle des heutigen VeitsdomsChrám Sv. Víta).

Erster Ehrenhof

Erster Ehrenhof

Einen großen Aufschwung erlebte die Burg unter Karl IV. im 14. Jahrhundert. Im Jahre 1344 wurde mit dem Bau von der St.-Veits-Kathedrale (chrám Svatého Víta)angefangen.
Der Dom wurde aber erst im 20. Jahrhundert fertiggebaut. Der St.-Veits-Dom ist das berühmteste Wahrzeichen der Prager Burg.
In der Kathedrale werden wertvolle Reliquien, historische Dokumente sowie die tschechischen Kronjuwelen aufbewahrt.
Im Veitsdom fanden auch Krönungen der böhmischen Könige und Kaiser statt. Hier liegen auch viele von ihnen begraben.

Zu weiteren Sehenswürdigkeiten, die ein Teil der Prager Burg bilden, gehören drei Ehrenhöfe, der Königspalast, der Wladislaw-Saal, die Heilig-Kreuz-Kapelle, die Burggalerie, der Gedenkobelisk der Opfer des 1. Weltkriegs, die Wehranlage im nördlichen Teil des Areals, Goldenes Gässchen mit winzigen Häusern aus dem 16. Jahrhundert und zwei Paläste- Palais Sternberg und Palais Lobkowicz.

Wachablösung

Wachablösung

Der Königspalast -Královsky palác diente bis ins 16. Jahrhundert als Herrschersitz der böhmischen Könige.
Besonders interessant ist der Wladislawsaal mit einer Länge von 62 m und Breite von 16m. Es handelt sich wohl um den bedeutendsten Saalbau der Renaissance nördlich von den Alpen.

Für die Touristen ist die Wachablösung sehr attraktiv, die zu jeder vollen Stunde im Ehrenhof stattfindet. Um 12 Uhr warten hier viele Touristen auf die Zeremonie mit Fanfaren und Trommeln

Das goldene Gässchen – Zlatá ulička.
Es handelt sich um eine der größten Attraktionen der Prager Burg – hier lebten die von Kaiser Rudolf II. unterstützten Alchemisten.

Sankt Georgs-Basilika

Sankt Georgs-Basilika

In einem der Häuser – Haus Nr. 22 lebte in den Jahren 1926/17 der deutschschreibende tschechische Schrifsteller Franz Kafka, der hier, im Haus seiner Schwester, manche seiner besten Werke schrieb.

Im Norden des Burgkomplexes steht der Pulverturm (nicht mit dem Pulverturm am Platz der Republik verwechseln) aus 15. Jahrhundert, der als ein alchimistisches Labor diente.

Seit dem 10. Jahrhundert diente die Prager Burg mit einer Unterbrechung als Sitz der Könige. Heute ist sie die Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik.

Die Prager Burg ist entweder zu Fuss oder mit der Straßenbahn zu erreichen.

Veitsdom

Veitsdom


Zu Fuss kann man zur Burg entweder über die Alten Schloßstiege (Staré zámecké schody) – Anfang unweit von der U-Bahn Station Malostranská, die Neuen Schloßstiege und die Nerudagasse kommen.

Wladislaw-Saal

Wladislaw-Saal

Wenn man mit der Straßenbahn fährt, kann man sich das Steigen zu der Prager Burg sparen.
Aussteigen kann man in den Stationen Královský letohrádek, Pražský hrad oder Pohořelec.

Die Prager Burg ist das ganze Jahr für die Besucher geöffnet.
Manche Teile der Prager Burg kann man kostenlos besichtigen – z.B. den vorderen Teil des Veitsdoms oder das Goldene Gässchen na 17. Uhr in der Sommer- und nach 16. Uhr in der Wintersaison.

Bei der Besichtigung kann man von zwei Runden wählen:
Die kleine Runde beinhaltet den Veitsdom, die Georgs-Basilika, das Königspalais und das Goldene Gässchen.

Goldenes Gässchen

Goldenes Gässchen

Die große Runde
Gleiche Sehenswürdigkeiten wie die kleine Runde + Galerie, den Pulverturm und das Rosenbergpalais.




Unterkunft in der Nähe:

Sehenswertes in der Umgebung:
Der Veitsdom
Alter Königspalast
Goldenes Gässchen
Palais Lobkowitz
St.-Nikolaus-Kirche
Kirche Maria vom Siege

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