Franz Kafka Museum – auf der Spur des berühmten Schriftstellers

Franz Kafka

Franz Kafka

Das Leben von dem tschechischen, deutsch schreibenden Schriftsteller Franz Kafka (1883-1924) ist eng mit Prag verbunden.

Obwohl er Prag in seinen Romanen nie erwähnt, wurde er von der Stadt sehr stark beeinflusst. In Prag verbrachte er sein ganzes Leben.

Geburtshaus
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 in einem Haus in der Nähe von der St. Niklaskirche geboren. In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts besuchte Kafka das Deutsche Gymnasium am Kinský Palais.
Von dem Haus, das bei der Sanierung der Judenstadt (das Haus stand damals direkt an dem jüdischen Ghetto) niedergebrannt wurde, blieb eigentlich nur die alte Pforte erhalten.
In diesem Haus wohne die Familie aber nur kurz, später zog Kafka mehrmals um.
An dem Haus ist eine Gedenktafel und eine Büste von Kafka. In dem Haus selbst gibt es dann eine kleine Ausstellung.
Das Haus steht an der Ecke Kaprova/Maiselova-Straße, Franz-Kafka-Platz -Námĕstí Franze Kafky 3.
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Karlsbrücke – Karlův most in Prag

Karlsbrücke

Karlsbrücke beim Morgengrauen

Die Karlsbrücke 50.0865056N, 14.4112917E, eine der ältesten Steinbrücken Europas, verbindet die Kleinseite mit der Altstadt.

Einer Legende nach, ließ den Bau im Jahre 1357 der böhmische König und römische Kaiser Karl IV. am 9.7. um 5 Uhr 31 Minuten beginnen. Die Nummern in dem Datum sind in einer regelmäßigen Folge von 1-3-5-7-9-7-5-3-1.
Bei diesem von Astrologen ausgerechneten Datum gab es auch eine günstige Konstellation von Sonne und Saturn.

Eine andere Legende besagt, dass bei dem Bau Eier in den Mörtel beigemischt wurden, um die die Stabilität der Brücke zu erhöhen. (Wissenschaftliche Materialanalysen bei der Rekonstruktion im Jahre 2008 widerlegte diese Hypothese).

Was aber sicher ist, dass der Steinernen BrückeKamenný most (den Namen Karlsbrücke trägt sie erst seit dem Jahre 1870) als Vorbild die Brücke in Regensburg diente.
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Das Nationaltheater in Prag

Nationaltheater von der Moldau

Nationaltheater von der Moldau

Das NationaltheaterNárodní divadlo 50.0810858N, 14.4134911E ist eines der bedeutendsten Gebäude der Neustadt, des jüngsten historischen Viertels der tschechischen Metropole Prag.

Das Gebäude des Theaters steht an der Uferpromenade der Prager Innenstadt direkt an der Moldau und besonders nachts stellt die goldene Beleuchtung eine Touristenattraktion dar.

Mit der Idee, ein unabhängiges tschechisches Theater in der Österreich-Ungarn Monarchie zu errichten kamen die Patrioten schon im Jahre 1844. Mit Hilfe von Spenden wurde aber erst in den Jahren 1868-1881 als Symbol tschechischer Identität gebaut. Grundsteine für den Bau kamen aus verschiedenen Orten Böhmen. Bei der Feier des Baubeginns waren fast 150 000 Zuschauer. Es handelte sich damals um eine Manifestation des böhmischen Volkes.
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St.-Nikolaus-Kirche am Altstädter Ring in Prag

St.-Nikolaus-Kirche

St.-Nikolaus-Kirche

In Prag gibt es zwei Kirchen mit gleichem Namen – St.-Nikolaus-Kirche. Die eine steht am Kleinseitner Ring gegenüber der Moldau, die andere am Altstädter Ring in der Nähe von dem Jan Hus Denkmal 50.0879708N, 14.4197750E.

Die St.-Nikolaus-Kirche am Altstädter Ring zählt zu den schönsten Kirchen in Prag, vor allem dank den farbenreichen Fresken mit Szenen aus den Leben der Heiligen Nikolaus und Benedikt.

Die heutige Kirche steht an der Stelle einer romanischen Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert, die als Gemeindekirche diente, bevor die Teynkirche auf dem Altstädter Ring fertiggebaut wurde.

Die Kirche ist mit vielen religiösen Kämpfen verbunden.
Nach der Schlacht am Weißen Berg im Jahre 1620 wurde die Nikolauskirche von Benediktiner-Mönchen übernommen und im 18. Jahrhundert in einem barocken Stil umgebaut. Gebaut wurde auch das Klostergebäude, das aber im Jahre 1898 abgerissen wurde.
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Teynkirche

Teynkirche in Prag

Teynkirche in Prag

Die Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn – kurz nur Teynkirche genannt, steht gegenüber dem Altstädter Rathaus auf dem Altstädter Ring in Prag 50.0877778N, 14.4228239E.

Die heutige Kirche steht auf der Stelle einer romanischen Kapelle aus dem 12. Jahrhundert. Gebaut wurde sie von der Mitte des 14. bis Anfang des 16. Jahrhunderts. Der Name der Kirche stammt von Týn (Teyn), was ein Handelshof in der unmittelbarer Nähe von der Kirche war.

Erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden die zwei Türme Adam (80 Meter hoch) und Eva fertiggestellt. Touristen können heute die Außengalerien nutzen, mit denen die Türme umgeben sind.

Im 15. Jahrhundert war die Kirche ein Zentrum der hussitischen Bewegung.
Nach den Hussitenkriegen sollte das Dach der Kirche fertig gemacht, aber die Holzbalken wurden als Galgen für 53 radikale Hussiten verwendet. Das Dach konnte also erst später fertiggestellt.
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