Königgratz kann grob auf die historische Altstadt (Staré město) und die Neustadt (Nové město) geteilt werden. Die Alte Stadt zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Komplexen Tschechiens.
Ein Wahrzeichen von Königgrätz (Hradec Králové) ist der im Renaissancestil gebaute Weiße Turm aus den Jahren 1574-1580 mit der zweitgrößten Glocke Böhmens „Augustin“.
Sehr wichtig für Königgrätz war die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, wo die Stadt zu einer militärischen Festung verwandelt wurde und rund um die Stadt entstanden mächtige Festungswerke. Die Festungsanlagen verloren später an ihrer Bedeutung und wurden im Jahre 1884 aufgelöst.
Was aber Königgrätz weltweit berühmt machte war die Schlacht bei Königgrätz.
Am 3. Juli 1866 trafen die preußischen Truppen beim Dorf Sadowa auf die österreichischen und sächsischen Armeen. Wichtigste Kämpfe erbrannten um den Hügel bei Chlum sss in der Nähe von Schestar (Všestary).
Österreichische Armee erlitt eine vernichtende Niederlage. (Auf der österreichischen Seite gab´s 5 658 Tote, 7410 Vermisste und 7574 Verletzte)
Durch den Sieg in dieser kriegsentscheidenden Schlacht wurde Preußen Führungsmacht in Deutschland und das Habsburger Kaiserreich Österreich war außenpolitisch stark geschwächt.
Noch auf dem Gefechtsfeld komponierte der preußische Militärmusiker Gottfried Piefke zur Erinnerung an die Schlacht den Königgrätzer Marsch, einen den bekanntesten deutschen Militärmärsche.
In der Umgebung von Königgrätz wurden mehrere Gedenkstätte und ein kleines Museum errichtet.
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