Die frühbarocke Kirche Maria vom Siege – Kostel Panny Marie Vítězné 50.0856894N, 14.4034894E ist nämlich ein Ziel von vielen Pilgern aus aller Welt.
Die Kirche wurde im Jahre 1613 auf der Stelle einer Kapelle von deutschen Lutheranern gebaut. Es handelt sich um ersten Barockbau in Prag.
Im Jahre 1624 wurde sie den Karmeliten übergeben.
Nach den Josephinischen Reformen mussten die Karmeliten die Kirche im Jahre 1784 verlassen.
Nach zwei Jahrhunderten konnten sie im Jahre 1993 auf Wunsch des Prager Erzbischofs zurückkehren.
Heute verwaltet der Orden die Kirche und das anliegende Pfarrhaus.
Der Grund, warum jährlich mehr als eine Million Pilger die Kirche besuchen ist die Statue des Jesuleins (Bambini di Praga), die der Orden im Jahre 1628 von der Adeligen Polyxena von Lobkowicz geschenkt erhielt. Diese Statue bekam sie von ihrer Mutter, der spanischen Herzogin Marie Marique.
Gesamt hat das Jesulein mehr als 100 Kleider, ein Kleid wurde ihm sogar von dem Kaiser Ferdinand II. und eins von der Kaiserin Maria Theresia geschenkt.
Die Kleider des Prager Jesuleins kann man sich in einem kleinen Museum in den Räumen der Kirche anschauen.
Bei seiner Apostolischen Reise in die Tschechische Republik besuchte die Kirche auch der Papst Benedikt XVI..
Am ersten Maisonntag findet jedes Jahr die Zeremonie der Krönung der gnadenvollen Statue des Jesuskindes statt.
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