Schlösser

Schloss und Burg Úsov – Mährisch Aussee

Burg und Schloss Úsov

Burg und Schloss Úsov

Das Schloss Úsov 49°47’54.823″N, 17°0’52.848″E befindet sich in der gleichnamigen Ortschaft Úsov unweit von Olomouc – Ölmitz.

Ursprünglich stand auf dieser Stelle eine Burg aus dem 13. Jahrhundert. Im Unterschied zu anderen Burgen, die von einem neuen Schloss ersetzt wurden, stehen die Burg (eine der ältesten in Mähren) und das Schloss Úsov nebeneinander.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg beschädigt, nach dem Krieg dann provisorisch repariert.
Zu einer größeren Reparatur und dem Umbau eines Teiles des Schlosses kam im 17. Jahrhundert unter den Liechtensteinern. Die besaßen das Schloss bis dem Jahre 1945, wo das Schloss verstaatlicht wurde.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts befindet sich im Schloss ein Jagd- und Forstmuseum mit einer einzigen Sammlung von Trophäen aus den Jagdexpeditionen der Leichtensteiner in Mitteleuropa.
Ausgestellt sind nicht nur ausgestopfte Tiere, sondern auch Geweihe, ein Herbarium und Modelle von Forsthäusern, gesamt mehr als 4000 Exponate.
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Schloss Čechy pod Kosířem

Schloss Čechy pod Kosířem

Schloss Čechy pod Kosířem

Das neoklassizistische Schloss in Čechy pod Kosířem 49°32’58.616″N, 17°2’13.489″E steht an der Stelle von einer gotischen Feste mit zwei Teichen.
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde hier eine neue Feste erbaut. (Auf ihrer Stelle steht wahrscheinlich der südliche Flügel des heutigen Schlosses).

In der Geschichte des Schlosses spielte eine wichtige Rolle die Familie Silva-Tarouca.
In den Jahren 1839-1846 wurde von der Familie die Feste zu einem vierflüglichen Schloss mit einem achteckigen Ziegelturm umgebaut.
In den Jahren 1852–1853 wurden dazu im Schlosspark noch ein neugotisches Glashaus und eine Orangerie gebaut. (Die wurde in den Jahren 2010-2011 komplett rekonstruiert).
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Schloss Náměšť na Hané – Namiescht

Schloss Náměšť na Hané –Namiescht

Schloss Náměšť na Hané –Namiescht

In der Stadt Námĕšť na Hané – Namiescht (unweit von Olomouc – Ölmitz in Mähren) stehen zwei Schlösser.

Das alte Schloss – Unteres Schloss genannt, war ursprünglich eine Feste, die im 16. Jahrhundert zu einem einfachen einstöckigen Schloss umgebaut wurde. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde es im Barockstil umgebaut.

Das kleine Schloss entsprach später nicht mehr Bedingungen fürs komfortable Leben und im Jahre 1740 lässt der Graf Ferdinand Bonaventura Harrach auf grüner Wiese auf einer Anhöhe über der Stadt ein neues Schloss – sog. Oberes Schloss N 49°35.91647′, E 17°3.78718′ im Stil des Frühklassizismus-Barocks mit französischen Einflüssen erbauen.
Inmitten des Vierflügel-Gebäudes steht ein Schlossinnenhof.

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Schloss in Moravská Třebová – Mährisch Trübau

Schloss Moravská Třebová

Schloss Moravská Třebová

Das Renaissanceschloss mit dem Arkadenhof in Moravská Třebová – Mährisch Trübau steht im an der Stelle der ursprünglichen Burg aus dem 13. Jahrhundert N 49°45.42577′, E 16°39.96328′.
Im Jahre 1840 wurde die Stadt und die Burg von einem verheerenden Brand zerstört, die Burg musste abgerissen werden.

Das Schloss mit einem reich verzierten Portal aus dem Jahre 1492 (einziger erhaltener Teil der ursprünglichen Burg – das älteste Renaissancedenkmal Tschechiens) zählt zu den bedeutendsten Renaissancedenkmälern Mitteleuropas.

Im 15. und 17. Jahrhundert wurde das Schloss umgebaut, eine umfangreiche 10 Jahre dauernde Rekonstruktion wurde dann im Jahre 2005 beendet.

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Schloss Vizovice – Wisowitz

Schloss Vizovice

Schloss Vizovice – Wisowitz

Das Barockschloss Vizovice – Wisowitz N 49°13.19452′, E 17°51.03920′ befindet sich in der Mitte der Stadt Vizovice in Mähren, ca. 15 km von Zlín.

Das Schloss wurde in den Jahren 1750-1776 anstelle eines Klosters gebaut. Es wurde ein zweistöckiges Gebäude mit drei Flügeln in der Form des Buchstaben U im Stil des französischen Klassizismus entworfen.
Zugleich mit dem Schloss wurde auch ein Schlosspark im englischen und französischen Stil mit Skulpturenschmuck angelegt.
Der Schlosspark erstreckte sich auf einer Fläche von 11 ha. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde der Schlossgarten zu einem romantischen Landschaftspark verwandelt.
Auch die Inneneinrichtung des Schlosses kommt aus dieser Zeit. Möbel in verschiedenen Stilen, Porzellan- und Gemäldesammlungen von vor allem niederländischen Meistern.
Zu dieser Zeit zählte dieses Areal zu den pompösesten Edelsitzen Böhmens.

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