Aktive Erholung

Der Böhmerwald

Böhmerwald

Böhmerwald – Šumava

Der Böhmerwald (Šumava) 48°57’12.063″N, 13°43’2.924″E ist eine Bergkette mit einer Länge von ca. 120 km zwischen Tschechien, Deutschland und Österreich.

Weil wir vorwiegend über die Tschechische Republik schreiben, werden wir uns auch dem Teil vom Böhmerwald widmen, der sich auf der tschechischen Seite erstreckt.

Der Böhmerwald ist ein ideales Gebiet für Wanderer, Radsportfans, für Skiläufer und Skifahrer. Aber auch Wassersportliebhaber kommen sich im Böhmerwald auf ihre Kosten.

Böhmerwald – das sind glasklare saubere eiszeitliche Seen, geheimnisvolle Moorgebiete und reißende Flüsse. Aber vor allem dichte unendliche Wälder – nicht umsonst nennt man den Böhmerwald „das grüne Dach Europas“.
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Stausee Slapy

Stausee Slapy

Stausee Slapy

Der ca. 30 km von Prag entfernte Stausee Slapy (Slapská přehrada)49°49’31.411″N, 14°25’52.768″E ist zusammen mit den Stauseen Lipno und Orlík ein Glied der Moldau-Kaskade.

Gebaut wurde die 40 km Lange Talsperre zwischen den Jahren 1949-1955 und dient der Stromerzeugung (das Wasserkraftwerk Slapy wurde in den Jahren 1955-1956 in Betrieb gesetzt), der Bereitstellung des Trink- und Nutzwassers und als Hochwasserschutz.

Heute ist Slapy einer der beliebtesten Erholungsorte der Prager.

Am Stausee stehen viele Campingplätze, Hotels, Erholungszentren und Pensionen. Zu den bekanntesten Campingplätzen gehören Campings Nebřich, Tobogán, Komár, Oboz, Erholungszentrum U Fary und Autocamps Ždáň und Rovištĕ. Größter Ort und zugleich ein beliebtes Ausflugsziel an dem Stausee ist das Dorf Živohošť. (mehr …)

Stausee Lipno

Fähre über Lipno

Fähre über Lipno

Der Stausee Lipno 48°37’52.351″N, 14°14’10.068″E liegt im Südwesten Tschechiens an der Grenze zu Österreich (ein kleiner Teil der Talsperre liegt in Österreich.

Wegen seiner Größe (größter Stausee seiner Art in Tschechien) wird er auch „Südböhmisches Meer“ genannt.

Der Stausee ist zusammen mit den Stauseen Orlík und Slapy ein Teil der Moldau-Kaskade.

Gebaut wurde der 42 km langer und 5 km breiter Stausee zwischen Jahren 1952-1959 und sollte die Städte Böhmisch Budweis (České Budĕjovice) und Prag vor Hochwässern schützen, weiter sollte er für die Energieerzeugung dienen. Das Gebiet hatte gute Bedingungen für den Bau, weil hier die hiesige, vor allem deutsche Bevölkerung vertrieben wurde und die Grundstücke fielen dem Staat zu.
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Talsperre Orlík (Worlik)

Stausee Orlík und Burg Zvíkov

Stausee Orlík und Burg Zvíkov

Die Talsperre Orlík 49°31’50.923″N, 14°10’9.004″E liegt ca. 80 km von Prag und ist zusammen mit den Talsperren Lipno und Slapy ein wichtiges Glied der Moldau-Kaskade.

Benannt wurde die Talsperre nach dem Schloss Orlík (Worlik), das nach dem Anlassen des Stausees nur einige Meter über dem Wasserspiegel steht.

Gebaut wurde der 68 km lange Stausee zwischen den Jahren 1956-1963 auf den Flüssen Moldau und Otava als Hochwasserschutz und für die Stromerzeugung (ein Kraftwerk mit 4 Kaplan-Turbinen) erbaut.

Die von den Wäldern umrahmte Talsperre dient aber auch zur Erholung, Wassersport und Angeln. Sehr beliebt ist der Stausee Tschechiens auch bei Tauchern, die gerne in einer Tiefe von ungefähr 60 m eine Kirche in einer der überfluteten Gemeinden wiederentdecken.
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Das Erzgebirge – Krušné hory

Keilberg - Klínovec

Keilberg – Klínovec

Das Erzgebirge 50°27’40.451″N, 13°5’45.109″E ist das längste Gebirge Tschechiens (Länge 130 km). Es zieht sich nach beiden Seiten der Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien (höchster Gipfel auf der tschechischen Seite ist der Keilberg -Klínovec, auf der deutschen dann Fichtelberg.).

Seit dem 12. Jahrhundert ist die Geschichte des Gebietes mit dem deutschen Element verbunden. Von den böhmischen Fürsten wurden neue Siedler – vor allem Bergleute aus Bayern, ins Erzgebirge eingeladen. Die deutsche Bevölkerung blieb in dem böhmischen Teil des Erzgebirges bis der Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Landschaft des Gebirges wurde sehr stark von dem Bergbau und im 20. Jahrhundert auch von der Industrie im Vorland beeinflusst. Wälder des Erzgebirges wurden von den Immissionen stark beschädigt. Seit Ende des 20. Jahrhunderts verbessert sich aber sehr schnell die Situation und das Erzgebirge zählt heutzutage zu den reinsten Gebirgsgebieten Tschechiens.

Touristen finden hier ein reiches Angebot von Sommer- und Winteraktivitäten.
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