Burg Kámen
Benannt wurde die Burg nach dem Felsen, auf dem sie gebaut wurde. Gründe hatte die Burg in den unregelmäßigen Spatten, deshalb hat der Grundriss ein unregelmäßiges Trapez.
Ein großer Saal im 1. Stock diente den Wohn- und Repräsentationszwecken und erfüllte alle Forderungen für das komforte mittelalterliche Wohnen.
Nach den gefundenen keramischen Scherben wurde die Burg mit Kachelofen beheizt.
Erste Erwähnung über die Burg stammt vom Anfang des 14. Jahrhunderts.
Während der Hussitenkriege war Kámen ein wichtiger Stützpunkt der Aufständischen.
Seit dem Jahre 1456 wechselte die Burg mehrere Besitzer. Erst die Familie Malovec hatte die Burg für 200 Jahre im Besitz.
Im 17. Jahrhundert erfolgte ein barocker Umbau der Burg, gebaut wurden der südliche Wohnflügel und der Eingangsturm.
Am Rande der Stadt wurde von der Familie eine Kapelle angelegt, die auch als Gruft der Familie wurde.
Im 18. und 19. Jahrhundert wechselten die Besitzer und verlor an ihrer Bedeutung.
Einen Versuch um die Rettung der Burg wurde zwischen 1860-1870 unternommen, wo die Burg die heutige pseudogotische Gestalt gewann.
In nächsten Jahren gehörte die Burg mehreren bürgerlichen Familien.
Nach dem Jahre 1948 wurde die Burg vom tschechoslowakischen Staat enteignet und später verstaatlicht.
Kámen – Stein
In der Burg befindet sich eine Dauerausstellung zum Wohnstil Ende des 19. und Anfang des 20 Jahrhunderts und ein Motorradmuseum mit Exponaten vor allem aus der Sammlung des Technischen Nationalmuseums in Prag.
Beide Expositionen sind ein Teil der Besichtigungsrunde, die ca. 45 Minuten dauert.
Kontakt:
Telefon – Kastellan : 569 426 619, 721 846 931
Reservierungen der Führungen : 736 731 958
Web: http://hradkamen.pacov.info
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