Třebíč – Trebitsch

Stadt Třebíč

Basilika des heiligen Prokopius

Im Westen Mährens am Ufer des Flusses Jihlava liegt die Stadt TřebíčTrebitsch 49°12’53.722″N, 15°52’53.966″E, eine Stadt mit mehreren UNESCO – Sehenswürdigkeiten.

Die Geschichte der Stadt kann man bis dem Jahre 1101 nachfolziehen, als hier von den mährischen Fürsten ein Beneditktiner-Kloster gegründet wurde.

Třebíč war eine von wenigen Städten, wo nebeneinander mehrere Generationen jüdischer und christlicher Bevölkerung im Frieden lebten.
Als Nachweis dienen uns Baudenkmäler von beiden Kulturen.

Die jüdische Kultur hat uns das Judenviertel und den Judenfriedhof und 2 Synagogen hinterlassen.

Christliche Denkmäler repräsentiert dann die romanisch-gotische Basilika des heiligen Prokopius, eine der ältesten in Mitteleuropa, die als Bestandteil des im Jahre 1101 gegründeten Klosters in Třebíč gebaut wurde. Die Basilika überlebte auch den späteren Niedergang des Klosters, eines der größten Klosters Europas.

Synagoge

Synagoge im Jüdischen Viertel

Alle diese Baudenkmäler werden seit dem Jahre 2003 als UNESCO – Kulturdenkmal geführt.

Das Judenviertel in Třebíč
Im Judenviertel befinden sich mehr als 100 ursprüngliche gut erhaltene Häuser. Das Jüdische Viertel (Ghetto) ist frei zugänglich. Für die Besucher ist ein Lehrwanderweg über die Geschichte des jüdischen Teiles der Stadt vorbereitet. Der Lehrwanderweg ist in drei Sprachen, unter ihnen auch deutsch.
Das Judenviertel in Třebíč wurde im Jahre 2003 in die UNESCO-Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit als einziges jüdisches Denkmal außerhalb Israels aufgenommen.
Außer den 123 erhaltenen Gebäuden und zwei Synagogen stehen in dem Viertel noch ein jüdisches Rathaus, eine Schule, ein Krankenhaus, Haus des Rabbiners und das Armenhaus.
In dem Judenviertel befindet sich auch der Judenfriedhof aus dem 17. Jahrhundert mit rund 3 000 Grabsteinen, einer der am besten erhaltenen und größten Friedhöfe Tschechiens. Der Judenfriedhof ist auch frei zugänglich.

Judenfriedhof

Judenfriedhof


Hintere Synagoge
Die Hintere Synagoge aus dem Ende des 16. Jahrhunderts wurde in den 90er Jahren des 20. Jahrhundert saniert und wird vor allem für verschiedene Kulturveranstaltungen benutzt.

Kontakt:
Telefon: 00420 – (0)568 – 610 023
00420 – (0)568 – 823 005
E-Mail: [email protected]
Web: www.visittrebic.eu

Schloss Třebíč

Schloss Třebíč

Zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten in Třebíč gehört auch die Basilika des heiligen Prokopius
Ursprünglich war die Basilika ein Teil des Klosters in Třebíč. In der Kirche kann man das Eingangsportal aus dem 13. Jahrhundert, den Chor und die romanische Krypta bewundern. Ebenso wie die Sehenswürdigkeiten in dem Jüdischen Viertel, wurde auch die Basilika des heiligen Prokopius in die Liste der Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen
In der Basilika finden auch organisierte Führungen statt.

Kontakt:
Telefon: 00420 – (0)568 – 610 022
00420 – 777 – 746 982
E-Mail: [email protected]
Web: www.visittrebic.eu

Wer Třebíč von oben sehen will, kann den 75 Meter hohen Stadtturm besteigen.
Der Turm aus dem 15. Jahrhundert, ein Wahrzeichen der Stadt ist ein Bestandteil der damaligen Stadtverschanzung.
Sehr interessant ist die riesige Turmuhr, eine der größten Europas.

Vergessen dürfen wir aber auch nicht das Schloss von Třebíč, ursprünglich eine Benediktiner-Abtei.
Heute wird in dem Schloss das Museum der Böhmisch-Mährischen Höhe untergebracht.

Zentraler Marktplatz in Třebíč heißt Karlovo námĕstí – Karlsplatz mit einer Fläche von 22.000 m².
Hier stehen zahlreiche Gebäude im Barock- und Renaissancestil, unter ihnen auch Malovaný dům mit Sgraffiti – Verzierungen.

Malovaný dům

Malovaný dům – Gemaltes Haus mit Sgraffiti


Aber Třebíč und seine Umgebung, das sind nicht nur Sehenswürdigkeiten.
Unweit von Třebíč erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 10.000 Hektar der Naturpark Třebíčsko.

Durch Třebíč führt auch der 130 km lange Radweg Jihlava (Iglau)– Třebíč (Trebitsch ) – Raabs an der Thaya. Auf dem Weg kann man nicht nur die wunderschöne Natur, sondern auch viele Baudenkmäler bewundern (Schlösser in Jaromĕřice – Jarmeritz, Moravské Budĕjovice – Mährisch Budwitz und Jemnice – Jamnitz). Letztes Schloss kann man dann im Ziel des Radwegs, in dem österreichischen Raabs besichtigen.

Infozentrum – Hintere Synagoge:
Telefon: +420568610023
E-Mail: [email protected]
Web: www.visittrebic.eu




Unterkunft in der Nähe:

Sehenswertes in der Umgebung:
Telč/Teltsch
Neues Schloss Dačice/Datschitz
Kloster Nová Říše /Abtei Neureich
Schloss Žirovnice
Třebíč / Trebitsch
Schloss Jaromĕřice nad Rokytnou – Jarmeritz
Talsperre Vranov/Frain

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