Die Geschichte des Wallfahrtsortes fängt Anfang des 17. Jahrhunderts an, als der Olmützer Weinhandler Jan Andrýsek, nach seinem Versprechen eine der Jungfrau Maria geweihte Kapelle anlegen ließ.
Einer Legende nach, hatte er einen Traum, in dem ihm die Jungfrau Maria den Ort für den Bau der Kapelle zeigte.
Das Grundstück gehörte dem Kloster Hradisko, Olmützer Bistum hat 1629 den Bau der Kapelle genehmigt. Im Jahre 1633 war die Kapelle vollendet.
Im Jahre 1748 besuchte die Hauptwallfahrt sogar die Kaiserin Maria Theresia mit ihrem Gatten.
Im Jahre 1784 wurde im Zuge der Josephinischen Reformen das Kloster Hradisko und das Priorat Heiligenberg verkündet. Das führte zu finanziellen Problemen der Kirche und ihr technischer Stand verschlechterte sich sehr schnell.
Eine Rettung kam im Jahre 1846, als der Wallfahrtsort von den Strahover Prämonstratenser übernommen wurde.
Während des Ersten Weltkrieges kam die Kirche um ihre größte Glocke Maria (3250 kg).
Auch am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Wallfahrtskirche schwer beschädigt. Ein Brand zerstörte den linken Kirchturm.
Nach der Wende im Jahre 1989 erlebte der Wallfahrtsort Heiligenberg bessere Zeiten.
Im Jahre 1990 kehrten auf den Heiligenberg die Prämonstratenser zurück.
Im Jahre 2006 wurden zwei neue Glocken mit den Namen der ursprünglichen Glocken Jáchym und
Maria gegossen.
Am 21. Mai 1995 wurde der Wallfahrtsort von dem Papst Johannes Paul II. besucht und die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung zur Basilika minor erhoben.
Svatý Kopeček – Heiligenberg zählt zu den bekanntesten Wallfahrtsorten in der Tschechischen Republik und jedes Jahr wird die Wallfahrtskirche zum Ziel von vielen Pilgern und Touristen.
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