Schloss und Park Lány (deutsch Lana)

Lány – der Sommersitz der Staatspräsidenten der Tschechischen Republik 50°7’24.240″N, 13°57’22.535″E.

An der Stelle einer mittelalterlichen Feste im Pürglitzer Wald ließ der Kaiser Rudolf II. am Ende des 16. Jahrhunderts ein kleines einstöckiges Renaissance-Jagdschloss erbauen.
In den nächsten Jahrhunderten hatten das Schloss die Wallensteins und später die Fürstenberger im Besitz.

Schloss Lány - Lana

Schloss Lány – Lana

Das Schloss wurde mehrmals umgebaut und die heutige Gestalt gewann es bei dem Umbau am Anfang des 20. Jahrhunderts, als das Gebäude um ein drittes Geschoss aufgestockt wurde.
Zu bedeutenden Gästen der Fürstenberger auf dem Schloss in Lány gehörte z.B. auch der Erzherzog Franz Ferdinand d ´Este.

Zu dem Schloss gehört auch ein 110 Hektar großer Schlosspark aus dem 18. Jahrhundert

Im Jahre 1921 wurde das Schloss von dem tschechoslowakischen Staat gekauft und zum Sommersitz des Präsiden der Republik Tomáš Garrigue Masaryk umgebaut.

Nach dem Masaryks Tode wurde das Schloss nur selten genutzt. Eine Ausnahme war der Zweite Weltkrieg, wo hier der damalige Staatspräsident Dr. Emil Hácha seinen Wohnsitz hatte. Erst der tschechoslowakische (später tschechische) Präsident Václav Havel hat an die Tradition von Masaryk angeknüpft.

Das Schloss ist für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich. Besucher von Lány können aber die Kapelle und Park besichtigen.

An das Schloss knüpft ein großes Gehege an, ein Teil des ursprünglichen Großen Geheges (damals hatte das Gehege eine Fläche von 9000 ha!). Hier werden Hirsche, Muffelwidder, Damhirsche und andere Tiere gezüchtet.




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