Vyšehrad-Prager Hochburg

Vyšehrad - Hochburg

Vyšehrad – Hochburg

Über dem rechten Ufer von der Moldau erhebt sich auf dem Felsen die sagenumwobene Burg Vyšehrad (Prager Hochburg) 50.0630008N, 14.4174072E.
Sie diente im 10. Jahrhundert als zweite Prager Burg der Premysliden.

Aber Vyšehrad, das ist nicht nur die Burg.
In dem Areal kann man viele sakrale Bauten finden – romanische Sankt Martin-Rotunde (das älteste erhaltene Baudenkmal Prags) aus dem 11. Jahrhundert, Sankt Peter und Paul Kirche aus den 1070er Jahren, Kapelle der Jungfrau Maria an den Schanzen, St.-Laurentius-Basilika und andere Bauten.
In den unterirdischen Kasematten werden originelle Statuen von der Karlsbrücke aufbewahrt.

Für Tschechen ist der Ehrenfriedhof, letzte Ruhestätte von bedeutenden Persönlichkeiten der tschechischen Nation – z.,B. Karel Čapek, Antonín Dvořák, Bedřich Smetana und Ema Destinnová.
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Tanzendes Haus in Prag

Tanzendes Haus

Tanzendes Haus

Das Tanzende Haus ist ein neueres Wahrzeichen Prags. Am Anfang zur Zeit seiner Eröffnung im Jahre 1996 sorgte das Haus für Aufregung.
Konservative Leute behaupteten, dass das Haus in die umliegende Architektur nicht passt, Leute, die moderne Architektur mögen, sind aber begeistert.

Auf der Stelle, wo jetzt das Tanzende Haus steht, stand ein Wohnhaus, dass im Zweiten Weltkrieg von amerikanischen Bombern versehentlich zerstört wurde.

Das Tanzende Haus entstand aufgrund von einer langen Reihe unglaublicher Zufälle. In der Nähe stand zufälligerweise ein Haus, dass von dem Großvater des späteren tschechischen Präsidenten Václav Havel gebaut wurde.
Václav Havel kam mit dem Vorschlag, auf dem freien Platz ein Kulturzentrum aufzubauen. Zufälligerweise wohnte in der Gegend von dem leeren Grundstück auch der in Zagreb geborene tschechische Architekt Vlado Milunić. Der wurde von Václav Havel mit diesem Projekt angesprochen.
Das leere Grundstück wurde im Jahre 1992 von der Versicherungsanstalt Nationale Niederlanden gekauft und zu dem Projekt wurde noch der kanadische Architekt Frank Gehry eingeladen.
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Gemeindehaus in Prag

Pulverturm und Gemeindehaus

Pulverturm und Gemeindehaus

Das Gemeindehaus (auch Repräsentationshaus genannt), tschechisch Obecní dům steht neben dem Pulverturm am Platz der Republik 50.0876194N, 14.4282411E.
Es steht auf der Stelle des ursprünglichen im Jahre 1904 abgerissenen Herrschaftssitzes der böhmischen Könige.
Hier begann auch der sog. Königsweg, der über die Karlsbrücke bis zur Prager Burg führte.

Gebaut wurde das Gemeindehaus in den Jahren 1906-1911, eröffnet wurde es dann im Jahre 1912.
Das Gebäude zieht dank seiner eindrucksvollen Jugendstil-Architektur die Aufmerksamkeit der Touristen an.

Die Innenräume wurden von den bedeutendsten tschechischen Künstlern der Zeit – Alfons Mucha, Max Švabinský, Mikoláš Aleš und anderen, auch ausländischen Künstlern gestaltet.
Das Gebäude ist von außen mit großen Skulpturen und Reliefs verziert.

Das Gemeindehaus dient vor allem als ein Kulturzentrum, wo viele Konzerte, Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden. Jedes Jahr am 12. Mai wird hier das Musikfestival Prager Frühling (Pražské jaro) eröffnet.
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Prager Pulverturm

Der Pulverturm

Der Pulverturm

Der Pulverturm, tschechisch Prašná brána 50.0873028N, 14.4278028E, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus dem mittelalterlichen Prag.

Er zählte zu den 13 Befestigungstürmen der Altstadt. Gerade hier fing der mittelalterliche Königsweg, der über die Karlsbrücke bis zur Prager Burg führte. Hier gingen die böhmischen Herrscher bei ihrem Krönungsmarsch.

Mit dem Bau wurde im Jahre 1475 angefangen. Die Gründe des damaligen Turmes standen ca. 9 m unter dem heutigen Terrain. Der Bau zog sich lange 400 Jahre, lange Zeit hatte der Turm nur ein provisorisches Dach. Erst im Jahre 1886 wurde das Gebäude fertiggebaut.

Im 17. Jahrhundert wurde in dem Turm Schwarzpulver gelagert, nach dem der Turm benannt wurde.

Heutige Gestalt bekam der Pulverturm bei der Restaurierung im neugotischen Stil.
In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Pulverturm aufwändig renoviert.
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Wenzelsplatz

Wenzelsplatz

Der Wenzelsplatz

Der Wenzelsplatz – tschechisch Václavské námĕstí 50.0814917N, 14.4266719E ist der Mittelpunkt von Prag. Eigentlich ist er mit seiner Breite von 60 m mehr ein Boulevard als ein Platz. Aber mit seiner Länge von 700 m zählt er trotzdem zu den größten Marktplätzen Europas.

Seit dem 14. Jahrhundert diente dieser Platz Pferdehandel und wurde deshalb Rossmarkt. Das ist auch der Grund, warum der Wenzelsplatz so lang ist. Die Pferde konnten während des Pferdemarktes in jeder Gangart vorgeführt werden. Auf dem Platz führte sogar ein kleiner Bach, aus dem die Pferde trinken konnten.

Den Namen Wenzelsplatz bekam der Platz erst im Jahre 1848. Er wurde nach dem Heiligen Wenzel – dem Landespatron benannt.
Seit 1912 steht auf dem oberen Ende des Platzes das Wenzelsdenkmal von dem tschechischen Künstler Josef V. Myslbek.
Unter der Figur des St. Wenzel im Harnisch stehen noch vier Schutzheiligen.
Das Denkmal dient als ein beliebter Treffpunkt.
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