Gegründet wurde sie um 1211 als Kloster für Prämonstratenser-Chorfrauen.
Die Entwicklung des Klosters wurde während der Hussitenkriege unterbrochen, als das Kloster mit der Kirche zwei mal geplündert und zerstört wurde. Die Kommunität von den Nonnen kehrte zwar in nächsten Jahren zurück, aber im Jahre 1597 starb sie aus. Das Kloster wurde von der Abtei Zábrdovice mit Chorherren neu besiedelt
Im Jahre 1813 fielen die Klostergebäude einem großen Brand zum Opfer, bis 1821 verlief ein Wiederauf- und Umbau.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Kloster im Mai 1942 von der Gestapo überfallen und die meisten Mönche wurden in die Konzentrationslager verschleppt. Das Kloster wurde in ein Lager der Kinderlandverschickung umgewandelt.
In den Nachkriegsjahren kehrten manche Prämonstrater nach Nová Říše zurück.
Im Jahre 1950 sollten im Kloster Waffen gefunden werden, und bei einem Schauprozess wurde der Abt Machalka zu 25 Jahren verurteilt, andere Mönche verschwanden in diversen Lagern.
Das Kloster wurde geschlossen und die Ordensbrüder konnten erst im Jahre 1991 zurückkommen. Die Klostergebäude waren in einem schlechten Zustand und mussten renoviert werden.
In dem Turm wurden im Jahre 2003 vier ganz neue Glocken installiert (die schwerste wiegt fast 2 Tonnen).
Bei der Besichtigung des Klosters kann man sich außer anderem auch die Klosterbibliothek mit mehr als 20 000 Bücher anschauen, unter ihnen auch 4 wertvolle Herbarien aus dem 18. Jahrhundert.
Kontakt:
Telefon: +420 567 318 110
Web: http://www.klaster.novarise.cz
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