Sie steht auf dem Hügel Petrov, woher man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt genießen kann.
Auf dem Petrov wurde bereits im 12. Jahrhundert eine romanische Kirche errichtet, die im 14. Jahrhundert in eine gotische Basilika umgebaut wurde.
Während der erfolglosen Belagerung von Schweden in dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Kathedrale durch Kanonenfeuer schwer beschädigt.
1777 wurde durch die Bulle vom Papst Pius VI. die Kirche zur Bischofskirche des Bistums Brünn.
Ende des 19. Jahrhundert wurde ein Presbyterium im neugotischen Stil angebaut und der gotische Altar wurde durch einen neuen elf Meter hohen kostbaren Altar aus Ebenholz von dem Wiener Schreiner Josef Leimer ersetzt.
Aus dieser Zeit kommen auch die Fenster mit den Szenen aus dem Leben von Petrus und Paulus.
Der Eintritt in die Kathedrale ist frei.
Bei der Besichtigung der Kathedrale lohnt es sich zum Turm der Kapelle aufzusteigen.
Für die Öffentlichkeit ist auch die in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckte romanisch-gotische Krypta zugänglich.
Seit 2005 kann man in der Kathedrale eine Dauerausstellung mit dem Namen „Domschatzkammer“ mit liturgischen Gegenständen besichtigen.
Wenn Sie um 11 Uhr vor der Kathedrale stehen, hören Sie das Mittagsgeläut erklingen.
Der Legende nach hatten im Jahre 1645 die Schweden bei der Belagerung der Stadt versprochen, dass ihre Truppen, wenn es ihnen nicht gelingt, die Stadt bis Mittagsläuten zu erobern verlassen.
Die Brünner entschieden aber lieber schon um elf zu Mittag zu läuten und die Schweden zogen ab.
Kontakt:
Telefon: +420 543 235 031
E-Mail: [email protected]
Web: www.katedrala-petrov.cz
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