Burg Strakonice

Burg Strakonice

Burg Strakonice vom Burghof

Die gotische Burg Strakonice 49°15’28.565″N, 13°54’8.387″E erhebt sich auf einem strategisch wichtigen Ort am linken Ufer des Flusses Otava, oberhalb seines Zusammenflusses mit Volyňka.

Erbaut wurde sie von dem Adelsgeschlecht der Bavoren von Strakonitz im 13. Jahrhundert.

Schon im Jahre 1243 schenkten die Besitzer einen Teil der Burg dem Ritterorden der Johaniter. Im Jahre 1402 waren die Johaniter schon die einzigen Besitzer der Burg und diesem Malteseorden gehörte die Burg bis 1925.
Dann wurde ein größerer Teil der Burg von dem Orden verkauft, belassen haben sich die Johaniter nur Gebäude, die zu kirchlichen Zwecken dienten.

Heutzutage hat die Burg drei Besitzer – die Stadt Strakonice, den Malteserorden und den Landkreis Südböhmen.

Die Burg ist für die Öffentlichkeit zugänglich – man kann den Kapitelsaal, Kreuzgang und die Burgpaläste aus dem 16. Jahrhundert besichtigen, in denen seit 1894 das Museum des mittleren Otavagebiets untergebracht ist.

Burg Strakonice

Burg Strakonice

Sehr interessant ist der aus dem 13. Jahrhundert stammende Turm Rumpál (Winde) mit einer Aussicht.

Weitere Burgentwicklung kann man auf einem barocker Palast beobachten, der zusammen mit einem Garten und einem Altan im 18. Jahrhundert erbaut wurde.
Im 19. Jahrhundert wurden noch eine Brauerei und ein Lagerraum eingerichtet.

Erwähnungswert aus der Geschichte der Burg Strakonice ist die Belagerung während der Hussitenkriege.
Die Burg wurde im Jahre 1420 fast erobert, aber die Zeitnot zwang den Hussitenführer Žižka nach vierzehn Tagen die Belagerung zu beenden und weiter nach Prag zu führen.

Für die meisten Tschechen ist die Stadt Strakonice mit Dudelsäcken verbunden. Tschechischer Dramatiker J.K. Tyl schrieb ein Volksstück Dudelsackpfeifer Schwanda von Strakonice. Jaromír Weinberger inspirierte das Werk zu seiner Oper „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“, die bekannt geworden ist.

In der Stadt Strakonice findet jedes zweite Jahr ein internationales Dudelsackfestival statt. Auch auf dem Burghof wird bei dieser Gelegenheit musiziert und getanzt.

Kontakt:
Tel.: +420 383 700 111
E-Mail: [email protected]
www.strakonice.eu




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