Natur

Der Baťa-Kanal (Baťův kanál)

Bata - Kanal in Strážnice

Bata – Kanal in Strážnice

Mit der Idee dieses Kanals 49°8’13.410″N, 17°30’9.851″E kam im Jahre 1935 der Unternehmer Tomáš Baťa, der diesen Kanal für die Förderung der Braunkohle nutzen wollte.
Nach seinem Tod setzte dieses Projekt sein Halbbruder Jan Antonín Baťadurch.

Die gesamte Länge des Kanals ist 53 km entlang der March (von Otrokovice nach Rohatec), auf dem Wasserweg stehen 56 Brücken (viele von ihnen sind technische Denkmäler).

Heutzutage dient der Kanal nur zu touristischen Zwecken. Befahren kann man den Fluss mit Booten, Ausflugschiffen. Booten und Motorbooten kann man sich in einer von vielen Bootsvermietungen bei fast allen Anlegestellen leihen. Für kleine Motorboten braucht man keine Genehmigung, in der Bootsvermietung wird die Person nur kurz geschult.
Wer mehrere Tage bleiben will, kann sich auch am Ufer ein Hausboot mieten.
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Stauseen Nové Mlýny

Nové Mlýny

Nové Mlýny – Blick vom Berg Dívčí hrady

Am Fuße der Pallauer Berge – Pálava in Südmähren, nur 15 km von der Grenzstadt Mikulov – Nikolsburg und ca. 50 km von Brünn liegen drei große Wasserflächen Nové mlýny 48°53’25.681″N, 16°38’30.061″E.

Das obere Reservoir heißt Mušovská, das mittlere Věstonická und das untere Novomlýnská.

Das System von diesen Reservoirs wurde ursprünglich zur Verhinderung der Überschwemmung gebaut.
Heute dienen das obere und das untere Reservoirs der Bewässerung und zur Erholungszwecken, das mittlere Reservoir ist ein Naturreservat, wo man vor allem das Leben von vielen Vogelgattungen beobachten kann. Auf der Wasserfläche kann man noch die erhaltene St. Linhart Kirche aus dem überschwommenen Dorf Mušov sehen.
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Der Böhmerwald

Böhmerwald

Böhmerwald – Šumava

Der Böhmerwald (Šumava) 48°57’12.063″N, 13°43’2.924″E ist eine Bergkette mit einer Länge von ca. 120 km zwischen Tschechien, Deutschland und Österreich.

Weil wir vorwiegend über die Tschechische Republik schreiben, werden wir uns auch dem Teil vom Böhmerwald widmen, der sich auf der tschechischen Seite erstreckt.

Der Böhmerwald ist ein ideales Gebiet für Wanderer, Radsportfans, für Skiläufer und Skifahrer. Aber auch Wassersportliebhaber kommen sich im Böhmerwald auf ihre Kosten.

Böhmerwald – das sind glasklare saubere eiszeitliche Seen, geheimnisvolle Moorgebiete und reißende Flüsse. Aber vor allem dichte unendliche Wälder – nicht umsonst nennt man den Böhmerwald „das grüne Dach Europas“.
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Stausee Slapy

Stausee Slapy

Stausee Slapy

Der ca. 30 km von Prag entfernte Stausee Slapy (Slapská přehrada)49°49’31.411″N, 14°25’52.768″E ist zusammen mit den Stauseen Lipno und Orlík ein Glied der Moldau-Kaskade.

Gebaut wurde die 40 km Lange Talsperre zwischen den Jahren 1949-1955 und dient der Stromerzeugung (das Wasserkraftwerk Slapy wurde in den Jahren 1955-1956 in Betrieb gesetzt), der Bereitstellung des Trink- und Nutzwassers und als Hochwasserschutz.

Heute ist Slapy einer der beliebtesten Erholungsorte der Prager.

Am Stausee stehen viele Campingplätze, Hotels, Erholungszentren und Pensionen. Zu den bekanntesten Campingplätzen gehören Campings Nebřich, Tobogán, Komár, Oboz, Erholungszentrum U Fary und Autocamps Ždáň und Rovištĕ. Größter Ort und zugleich ein beliebtes Ausflugsziel an dem Stausee ist das Dorf Živohošť. (mehr …)

Stausee Lipno

Fähre über Lipno

Fähre über Lipno

Der Stausee Lipno 48°37’52.351″N, 14°14’10.068″E liegt im Südwesten Tschechiens an der Grenze zu Österreich (ein kleiner Teil der Talsperre liegt in Österreich.

Wegen seiner Größe (größter Stausee seiner Art in Tschechien) wird er auch „Südböhmisches Meer“ genannt.

Der Stausee ist zusammen mit den Stauseen Orlík und Slapy ein Teil der Moldau-Kaskade.

Gebaut wurde der 42 km langer und 5 km breiter Stausee zwischen Jahren 1952-1959 und sollte die Städte Böhmisch Budweis (České Budĕjovice) und Prag vor Hochwässern schützen, weiter sollte er für die Energieerzeugung dienen. Das Gebiet hatte gute Bedingungen für den Bau, weil hier die hiesige, vor allem deutsche Bevölkerung vertrieben wurde und die Grundstücke fielen dem Staat zu.
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