Burgruine Dívčí kámen – Maidstein

Dívčí kámen

Burgruine Dívčí kámen

Die Burgruine Maidstein 48°53’20.472″N, 14°21’19.548″E steht auf einem Felssporn über dem Kremser Bach und der Moldau ca. 9 km nordwestlich von Český Krumlov in der Gemeinde Holubov.

In der Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Burg Dívčí kámen – Maidstein von den Rosenbergern gegründet. Der Bau dauerte mehr als 40 Jahre und die Burg wurde danach nur relativ kurz bewoht.

Nicht viele böhmische Burge können sich mit der originellen Gründungsurkunde rühmen – die Gründungsurkunde vom 1349, in der der König Karl IV. den Bau gestattet, hat sich erhalten.

Außer der Schutzfunktion sollte die Bug auch als ein Verwaltungszentrum der Region dienen.

Im Jahre 1420 konnte die Burg ihre Qualität nachweisen – sie wurde von den Hussiten belagert. Manche Mauern wurden zwar beschädigt, die Burg selbst wurde aber nicht erobert.

Dívčí kámen - Maidstein

Dívčí kámen – Maidstein

Im Jahre 1506 beschloss Peter Wok von Rosenberg die Burg zu verlassen und in nächsten Jahren begann sie zu verfallen.

Die Burgruine ist in einem guten Zustand, von der ursprünglichen Burg blieben aber nur Fragmente erhalten.
Die 210 m lange und 45 m breite Anlage zählt zu den größten Burgruinen Tschechiens.

Von der Burgruine gibt es einen schönen Ausblick auf das Moldautal.

Zugänglich ist die Burgruine nur zu Fuss, am besten von der Eisenbahnhaltestelle Třísov, wo man auch das Auto parken kann (ca. 1,5 km).

Zu dem Ursprung der Benennung beziehen sich verschiedene Legenden.
Die eine sagt, dass der junge Rosenberger Jobst eine Hirschkuh verfolgte, die sich aber zu einem schönen Mädchen verwandelte. Als Beweis seiner Liebe baute Jobst auf dem Felsen die Burg Maidstein.




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