Burg Helfenburk in Südböhmen

Helfenburk

Helfenburg bei Bavorov

Etwa 5 Kilometer östlich von der Stadt Bavorov steht auf einem Felsenriff des Berges Malošín die Burgruine Helfenburk – deutsch Helfenburg 49°8’10.603″N, 14°0’24.108″E.

Die Burgruine hat eine Fläche von 1,27 ha und ist eine der größten Burgruinen Tschechiens.

Gegründet wurde die Burg mit Genehmigung des böhmischen Königs Karl IV. von 4 Brüdern von Rožmberk in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Im 15. Jahrhundert wurde noch eine große Vorburg angebaut.

Die Burg spielte eine wichtige Rolle bei dem Schutz des wichtigen Handelsweges von Passau nach Böhmen.
Im 16. Jahrhundert verlor die Burg diese Rolle und Anfang des 17. Jahrhunderts ist sie schon verlassen.

Mauern der Burgruine

Mauern der Burgruine

Helfenburg wechselte mehrmals ihre Besitzer. Nach der Landreform wurde die Burg im Jahre 1922 verstaatlicht. In folgenden Jahren wurde die Burgruine von dem „Klub der tschechischen Touristen“ repariert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Burgruine an die Stadt Bavorov überwiesen, die die Rettungsarbeiten fortsetzt.

Helfenburk hat einen Kreisgrundriss. Ein Merkmal der Burg ist ein 18 Meter hoher Walzenverteidigungsturm mit einem Durchmesser von 10 Metern. Neben diesem Turm hatte die Burg noch einen kleineren, 15 Meter hohen Turm, der heutzutage als ein Aussichtsturm dient und bietet einen wunderschönen Blick auf die umliegende Landschaft.

Bild

Bild der Burg Helfenburg


Von der ursprünglichen Burg blieben noch Reste der Palastmauern, der Vorburg und der Befestigung erhalten.

Zugänglich ist die Ruine von der Landstraße Volynĕ – Bavorov (blaue Markierung, ca. 1 km) oder von Bavorov (6 km).

In der Saison finden auf der Burg verschiedene kulturelle Veranstaltungen statt.




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