Aussig – Ústí nad Labem

Aussig

Aussig

Aussig – Ústí nad Labem 50°39’36.761″N, 14°2’23.440″E ist eine industrielle Stadt an in Nordböhmen. Sie liegt an der Elbe, im Norden von Essig zieht sich der Bergkamm vom Erzgebirge und im Süden das Böhmische Mittelgebirge.

Entwicklung von Aussig im zwanzigsten Jahrhundert wurde stark von den deutsch-tschechischen Beziehungen beeinflusst.
Schon in den Vorkriegsjahren kam es zu der Verschärfung der Situation in dieser Region. Es kam immer häufiger zu National- und Sozialkonflikten zwischen der tschechischen und deutschen Bevölkerung.
Im Mai 1935 hielt in Essig Konrad Henlein eine Rede und in den Parlamentwahlen gewann dann seine Partei eine Mehrheit von 58% der Stimmen.

Střekov

Burgruine Střekov

Im Sommer 1936 wurde in Aussig mit dem Bau der Grenzbefestigung angefangen.
Nach dem Münchner Abkommen im Jahre 1938 wurde die Stadt an das Deutsche Reich angeschlossen. Im November 1938 wurde die jüdische Synagoge niedergebrannt.

Im Mai 1945 wurde bei Luftangriffen der Amerikaner ein Fünftel der Altstadt und die Vorstadt Oster zerstört. Dabei kamen mehr als 500 Leute ums Leben.
Das Kriegsende war in Aussig – Ústí nad Labem friedlich – sowjetische Armee kam nach Aussig am 8. Mai 1945.

Ende Juli 1945 kam in Ústí nad Labem zu einer Explosion in einer Munitionsfabrik. Die hatte zur Folge einen Pogrom gegen die deutsche Ziwilbevölkerung , wo sich die Zahl der Opfer des Massakers unterscheidet.
Auch der Grund der Explosion ist nicht ganz bekannt.

Restaurant Větruše

Restaurant Větruše


Zwischen den jahren 1945 – 1948 wurden aus Aussig etwa 53000 Deutsche vertrieben, blieben konnten nur Antifaschisten und deutsch-tschechische Familien.

In den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden manche Viertel in Aussig umgebaut, es wurden viele große, massive Objekte und sozialistische Neubausiedlungen erbaut.

Erst Anfang des neuen Jahrtausendes kommt in Ústí nad Labem zum Umbau und Rekonstruktion des Stadtzentrums.

Sehenswürdigkeiten

Die Stadt Aussig – Ústí nad Labem wurde während des Krieges ducht die amerikanischen Luftangriffe und durch die Abbrüche der Häuser während des Sozialismus sehr beschädigt. Demnach blieb eigentlich nur ein Rest von dem historischen Kern der Stadt erhalten.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Aussig gehört die neugotische umgebaute Dekanatskirche Maria Himmelfahrt mit dem schrägen Turm (bei dem Luftangriff im Jahre 1945 geriet der Turm um 2 m aus der Achse.

Nennenswert sind auch das neubarocke Stadttheater und das Stadtmuseum.

Sehenswert sind auch die Ruine der Burg Střekov (Schreckenstein) und auf einem Felsen über der Elbe stehendes und mit einer Seilbahn erreichbares Ausflugsrestaurant (Schloss) Vĕtruše (ursprünglich Ferdinandshöhe).

Von den modernen Bauten in Ústí nad Labem ist z.B. die im Jahre 1998 gebaute Marienbrücke (Mariánský most) zu nennen.

Marienbrücke

Marienbrücke

Und noch etwas in Aussig darf nicht vergessen werden. Bierfreunde können in Aussig das bekannte Bier Zlatopramen kosten – wird in der hießigen im Jahre 1867 gegründeten Bierbrauerei gebraut.

Kontakt:
Telefon: +420 475 271 700
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.usti-nad-labem.cz/cz/turistum/informacni-stredisko-mesta-usti-nad-labem/




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